architektur das-bad-1.2012 - Mario Hein architekursalon leipzig
architektur das-bad-1.2012 - Mario Hein architekursalon leipzig
architektur das-bad-1.2012 - Mario Hein architekursalon leipzig
architektur das-bad-1.2012 - Mario Hein architekursalon leipzig
architektur das-bad-1.2012 - Mario Hein architekursalon leipzig
architektur das-bad-1.2012 - Mario Hein architekursalon leipzig
architektur das-bad-1.2012 - Mario Hein architekursalon leipzig
architektur das-bad-1.2012 - Mario Hein architekursalon leipzig

Das Bad 1.2012

Lösung: Dachschräge

Ein klares kantiges Design bestimmt den hellen und offenen Raum.

Auf dem aus Makassarholz maßgefertigten Waschtisch ruhen zwei breite Waschbecken. Die filigranen schlichten Waschtischarmaturen passen stilgerecht in die Kombination. Der ebenfalls maßgefertigte, in die Wand  eingelassene Spiegelschrank bietet viel Stauraum und verleiht dem Raum Weite und Tiefe. Die markante, eingereiste Badewanne mit der schlichten. aber bemerkenswerten Wannenarmaturen steht längs im Raum und ist neben der Waschtischanlage zweifellos der Mittelpunkt im Bad. Neben der Wanne fällt das kantige Design des WCs auf. Schön zu erkennen sind auch die drei in die Dachschräge eingebauten, beleuchteten Regale aus Makassar-Holz mit gläsernen Einlegeböden.

groß | hell | einladend | puristisch

Der Bau des gehobenen Fertighauses mit ausgebautem Dachgeschoss liegt schon einige Jahre zurück. Es war an der Zeit für weitere Investitionen. Geldanlagen sind in der heutigen Zeit bei etwa zwei Prozent Zinsen nicht unbedingt ratsam, was liegt also näher, als das verfügbare Geld in das eigene Heim zu investieren? Neben einigen Schönheitsreparaturen sollte sowohl das Hauptbad als auch das Gäste-WC umbaut werden.

Das Bad sollte mit qualitativ hochwertigen Produkten ausgestattet werden, wobei aber der praktische Nutzen stets im Vordergrund stehen soll. Die dreiköpfige Familie – der berufliche Background der Eltern liegt in der gehobenen Autoindustrie Leipzigs – ist bekannt für ihren geschmackvollen Stil, der sowohl im Haus als auch bei den Einrichtungsgegenständen zu erkennen ist.

Das im ersten Obergeschoss gelegene Bad hat die Grundmaße 3,57 mal 4,75 Meter (Nutzfläche 14,4 Quadratmeter), wobei der hintere Bereich unter einer Dachschräge liegt, aber auch diese nicht begehbare Fläche soll sinnvoll genutzt werden. Im Raum dominieren weiß gestrichenes Holz und viel Glas, das bis zum Dachfirst reicht. Eine ca. 2,20 Meter breite, bodentiefe Faltschiebetür ermöglicht den direkten Austritt auf die ebenerdig zugängliche Terrasse, die ebenfalls rechts und links verglast ist. Der Raum ist sehr hell – eine Ausstattung mit kontrastreichen Elementen bot sich daher an. Alle vier Grundbereiche eines Bades sollten integriert werden: Badewanne, WC, Waschtisch und ein großer Duschbereich. Der Umbau von Bad und Gäste-WC benötigte circa zwei Monate und konnte in der warmen Jahreszeit abgeschlossen werden.

Direkt neben der Eingangstür folgt der bodeneben begehbare, 1 mal 1 Meter große Duschbereich. Die Dusche verbirgt sich hinter einer Echoglas-Duschtrennung und ist bodeneben gefliest. In den Boden wurde ein bodengleicher Einlauf eingelassen, der das Duschwasser aus der großen Kopfbrause sowie der Schlauchbrause schnell ablaufen lässt. Die Duschabtrennung hat eine große einflüglig zu öffnende Glastür, die einen großzügigen Eintritt in den Duschbereich ermöglicht.

Direkt neben der Dusche wurde die waschtischkombination installiert. Der maßgefertigte, schwere, aus Makassarholz gefertigte Waschtisch, der auch rückseitig aus Holz besteht, wurde nach Entwürfen des Architekten geschreinert. Auf dem Waschtisch ruhen zwei große ca. 80 Zentimeter breite Aufsatzwaschbecken mit jeweils einer filigranen schlichten Armatur. An der vorderen Blende sind einige leicht zugängliche Steckdosen installiert. Über der Waschtischkombination wurde ein in die Wand eingelassener, ebenfalls maßgefertigter und dreiflügliger Spiegelschrank untergebracht, der bis zum Deckenansatz reicht und per Tastendruck zu öffnen ist. Er bietet sehr viel Stauraum und lässt das Bad durch die Spiegelwirkung viel größer und noch heller erscheinen.

Ähnliche Ausstattungsdetails wie im Hauptbad sind auch im Gäste_WC wiederzufinden. Eine schöne Lösung ist das halb in die Waschtischplatte eingelassene Handwaschbecken und der ähnlich wie im Bad dominierende, maßgefertigte Spiegel, der dem Raum Weite und Größe verleiht.

Die Dusche im Hauptbad, die mit einer Echtglas-Duschabtrennung vom Rest des Raums abgeschirmt ist, wurde bodeneben angelegt. Die im hinteren Teil in den Boden eingelassene Duschrinne ist kaum zu sehen und lässt das Wasser aus der Kopf- und Schlauchdusche schnell abfließen.

Direkt gegenüber dem Waschtisch steht die eingeflieste 1,80 Meter große Badewanne, die fast mittig im Raum einen markanten Blickpunkt bietet. Das zurückhaltende, schlichte Design der Wanne wird unterstrichen durch die ebenfalls einfachen, aber auffälligen Wannenarmaturen, die der Wanne einen besonderen Effekt verleihen. Nebenher Wanne wurde das wandhängende Tiefspül_WC installiert. Durch das kantige und markante Designerschein er als eigenständiges Objekt.

Insgesamt handelt es sich um ein stimmig eingerichtetes, fast (aber nur fast) alltägliches Badezimmer, das zum Verweilen einlädt und sowohl die morgendliche Toilette als auch das entspannte Vollbad zum wohltuenden Relax-Erlebnis werden lässt.

(Text: Jürgen Brandenburger)

Das Bad 1.2012

Lösung: Dachschräge

Ein klares kantiges Design bestimmt den hellen und offenen Raum.

Auf dem aus Makassarholz maßgefertigten Waschtisch ruhen zwei breite Waschbecken. Die filigranen schlichten Waschtischarmaturen passen stilgerecht in die Kombination. Der ebenfalls maßgefertigte, in die Wand  eingelassene Spiegelschrank bietet viel Stauraum und verleiht dem Raum Weite und Tiefe. Die markante, eingereiste Badewanne mit der schlichten. aber bemerkenswerten Wannenarmaturen steht längs im Raum und ist neben der Waschtischanlage zweifellos der Mittelpunkt im Bad. Neben der Wanne fällt das kantige Design des WCs auf. Schön zu erkennen sind auch die drei in die Dachschräge eingebauten, beleuchteten Regale aus Makassar-Holz mit gläsernen Einlegeböden.

groß | hell | einladend | puristisch

Der Bau des gehobenen Fertighauses mit ausgebautem Dachgeschoss liegt schon einige Jahre zurück. Es war an der Zeit für weitere Investitionen. Geldanlagen sind in der heutigen Zeit bei etwa zwei Prozent Zinsen nicht unbedingt ratsam, was liegt also näher, als das verfügbare Geld in das eigene Heim zu investieren? Neben einigen Schönheitsreparaturen sollte sowohl das Hauptbad als auch das Gäste-WC umbaut werden.

Das Bad sollte mit qualitativ hochwertigen Produkten ausgestattet werden, wobei aber der praktische Nutzen stets im Vordergrund stehen soll. Die dreiköpfige Familie – der berufliche Background der Eltern liegt in der gehobenen Autoindustrie Leipzigs – ist bekannt für ihren geschmackvollen Stil, der sowohl im Haus als auch bei den Einrichtungsgegenständen zu erkennen ist.

Das im ersten Obergeschoss gelegene Bad hat die Grundmaße 3,57 mal 4,75 Meter (Nutzfläche 14,4 Quadratmeter), wobei der hintere Bereich unter einer Dachschräge liegt, aber auch diese nicht begehbare Fläche soll sinnvoll genutzt werden. Im Raum dominieren weiß gestrichenes Holz und viel Glas, das bis zum Dachfirst reicht. Eine ca. 2,20 Meter breite, bodentiefe Faltschiebetür ermöglicht den direkten Austritt auf die ebenerdig zugängliche Terrasse, die ebenfalls rechts und links verglast ist. Der Raum ist sehr hell – eine Ausstattung mit kontrastreichen Elementen bot sich daher an. Alle vier Grundbereiche eines Bades sollten integriert werden: Badewanne, WC, Waschtisch und ein großer Duschbereich. Der Umbau von Bad und Gäste-WC benötigte circa zwei Monate und konnte in der warmen Jahreszeit abgeschlossen werden.

Direkt neben der Eingangstür folgt der bodeneben begehbare, 1 mal 1 Meter große Duschbereich. Die Dusche verbirgt sich hinter einer Echoglas-Duschtrennung und ist bodeneben gefliest. In den Boden wurde ein bodengleicher Einlauf eingelassen, der das Duschwasser aus der großen Kopfbrause sowie der Schlauchbrause schnell ablaufen lässt. Die Duschabtrennung hat eine große einflüglig zu öffnende Glastür, die einen großzügigen Eintritt in den Duschbereich ermöglicht.

Direkt neben der Dusche wurde die waschtischkombination installiert. Der maßgefertigte, schwere, aus Makassarholz gefertigte Waschtisch, der auch rückseitig aus Holz besteht, wurde nach Entwürfen des Architekten geschreinert. Auf dem Waschtisch ruhen zwei große ca. 80 Zentimeter breite Aufsatzwaschbecken mit jeweils einer filigranen schlichten Armatur. An der vorderen Blende sind einige leicht zugängliche Steckdosen installiert. Über der Waschtischkombination wurde ein in die Wand eingelassener, ebenfalls maßgefertigter und dreiflügliger Spiegelschrank untergebracht, der bis zum Deckenansatz reicht und per Tastendruck zu öffnen ist. Er bietet sehr viel Stauraum und lässt das Bad durch die Spiegelwirkung viel größer und noch heller erscheinen.

Ähnliche Ausstattungsdetails wie im Hauptbad sind auch im Gäste_WC wiederzufinden. Eine schöne Lösung ist das halb in die Waschtischplatte eingelassene Handwaschbecken und der ähnlich wie im Bad dominierende, maßgefertigte Spiegel, der dem Raum Weite und Größe verleiht.

Die Dusche im Hauptbad, die mit einer Echtglas-Duschabtrennung vom Rest des Raums abgeschirmt ist, wurde bodeneben angelegt. Die im hinteren Teil in den Boden eingelassene Duschrinne ist kaum zu sehen und lässt das Wasser aus der Kopf- und Schlauchdusche schnell abfließen.

Direkt gegenüber dem Waschtisch steht die eingeflieste 1,80 Meter große Badewanne, die fast mittig im Raum einen markanten Blickpunkt bietet. Das zurückhaltende, schlichte Design der Wanne wird unterstrichen durch die ebenfalls einfachen, aber auffälligen Wannenarmaturen, die der Wanne einen besonderen Effekt verleihen. Nebenher Wanne wurde das wandhängende Tiefspül_WC installiert. Durch das kantige und markante Designerschein er als eigenständiges Objekt.

Insgesamt handelt es sich um ein stimmig eingerichtetes, fast (aber nur fast) alltägliches Badezimmer, das zum Verweilen einlädt und sowohl die morgendliche Toilette als auch das entspannte Vollbad zum wohltuenden Relax-Erlebnis werden lässt.

(Text: Jürgen Brandenburger)